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monochrom-relief in gelb.

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das andreaskreuz. ein monochrom-relief. gelb. und immer noch neugierig. die alten zeitungen stellen einen bezug her zur vergangenen zeit. dieses durchscheinen der ereignisse, so als ob sie sich hinter einem gelben vorhang versteckten. ein besonderer aufbau des bildes in einem sprung von der zweiten in die dritte dimension der farben. die verhüllung durch alte gelesene zeitungen. so als ob es darum ginge sichtares zu verpacken, unzugänglich zu machen und den an- und durchblick anderer zu verhindern. ein schier mysteriöses gebilde. BS82.20200730.THU

homo sphaericus.

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der kugel gleich bist du ein diadem  perfekt in farb' und leben læsst dich trotz alledem nicht treiben fort von eden und sollt' es zeus auch dann und wann  in seiner absicht auch gelingen sphæhrenmensch bleibst immer dann in allen deinen dingen " The  key  of  questions  is:  how  can  an  ecologically  sustainable  civilisation  appear  desirable? Lentius,  profundius,  suavius  instead  of  citius,  altius,   fortius ." [Alexander  Langer] alex langer era - e lo è spesso ancora nei miei ricordi - un homo sphaericus per eccellenza. mi rifaccio, circoscritto nel pressappochismo filosofico tipicamente mio, ma intenso come fosse un sogno profondo, al  symposium di platone. ecco, alex veniva sicuramente da lì, uscito dai tempi antichi prima della cacciata degli esseri umani sferici da parte di zeus in ira con loro perché avevano tentato di raggiungere il suo personale olimpo, ancora completi delle tre entità erotiche di  terra-sole-luna , così perfetti ma alquanto fra

la sera.

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la sera. prima del corriere della sera? è tornato il colore rosso. con sotto giornali d'altri tempi. la sera, appunto. il tutto è un ritrovamento casuale. il processo di lavorazione segue un percorso inusuale. niente più bianco coprente alla base. [BS82.200723.THU - giornali d'epoca e acrilici su tela, 50 x 50 cm]

selfie mit blauer hornbrille.

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selfies. na dann. der titel der ausstellung war wohl eher banal. das geb ich ohne weiteres zu. 2018 im kühlen brunecker herbst. ausstellung bei variatio. zwei junge frauen mit viel initiative und einem engagement an das ich mich sehr gerne und sehr dankbar zurückbesinnen kann. das herzstück der ausstellung war wohl - und übrigens: ohne hilfe von vetroricerca in bozen wäre das ohnedies schwerlich gelungen - ein sonderbares unikum der kunstgattung selbstporträt. es war vor allem die produktionsweise, die - teilweise digital bewältigt und kontrolliert - die sache besonders interessant gestaltete: am rechner stellte ich die umrisse der einzelnen farbglasfragmente, die das gesicht als ganzes nach der einbrennung aus dem ofen zuletzt ergeben mußten, je nach farbe auf verschiedenen ebenen zusammen.  diese farbigen g lasfragmente wurden ja nach zeichnung übereinander auf eine transparente glas-grundplatte gelegt, in den ofen gegeben und nach einem ziemlich lange dauernden p rozess miteinander

mentorenmeister.

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ich kann es eigentlich nicht in worten fassen. es ist für mich etwas rein intuitives und schwer zu beschreibendes. emilio vedova versuchte vielleicht zeit seines lebens einen anhaltenden vorstoß in die synthese zwischen raum und ebene, von drei auf zwei - ebenso auch von zwei auf drei - wie sie wollen, meine freundinnen. diese immer und immer wieder - in verschiedenartigen, mehr oder weniger intensiven kraftschüben und brachialen gesten - unternommenen versuche des zusammenführens von zwei nahezu entgegengesetzten zuständen des seins in materie und licht sind ihm fast, ja nicht ganz vollständig, auch gelungen. werden sie mir gelingen? der kraftaufwand ist enorm. nur die kleinen erfolge des mentoren-meisters dienen mir zu ansporn und ausdauer. im durchhalten der intentionen komme ich manchmal auch von der bahn ab und entdecke damit neues, das ich sofort verwende und zu nutzen weiss.