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winterrebenspaziergang

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es ist nichts anderes als ein reflektiver nach-mittags-spaziergang: ich, menschlicher solitaire, versteckt bis zu vœlliger unkenntlichlichkeit in mund- und nasenschutz, in kapuze und sonnenbrille (es schneit ganz leicht in die zœgerlich-spærlichen sonnenstrahlen hinein und blendet) spaziere kreuz und quer auf den verkommenen alten wegen zwischen den grieser winterrebenfeldern - oder was davon noch uebriggeblieben ist - wie kant in kœnigsberg  herum. ja, echt wahr: man feiert gerade die drei kœnige . und heute ist mittwoch, der sechste tag im neuen jahr. darauf kommt es dann dick in gedanken hervor: es geht um leben und tod. ich schreibe nicht gerne über solch tiefsinnige ueberstandene ueberlegungungen aber denke trotzdem seit der entdeckung meines rueckenmarktumors (gerade 18 monate sind es her daß ich mit 5 eingedrueckten wirbeln nicht mehr gehen konnte und ein myelom diagnostiziert bekam) gerne und oft ueber solch profundem stoff nach. dabei komme ich zu keinem eigentlichen schluss