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du im traum

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im traum bin ich dir kurz begegnet. ja, in letzter zeit - nach der transplantation vor eineinhalb jahren - træume ich hæufig von dir. darum dieses portræt. zu spæt? ich sehe dich sehr niedergeschlagen. ist es dein trauriger zorn über die missliche lage im lande? oder vielleicht geht es dir selbst nicht bestens? ich weiß, wir duerfen nicht mehr reisen, fremde orte besuchen, andersartige menschen treffen, bisher unerlebte kulturen erleben, unbekannte freiheiten genießen. wir haben im einverstændnis mit uns selbst schon einen zu lange andauernden kopfarrest. oder ist das alles bloß ein voruebergehend beschrænkter traum, der vorbeigehen will und im aufwachen uns die offenheit der welt dann wieder in voller und satter wirklichkeit zurueckgibt? mal sehen wie so alles wieder besser wird.

oh komm doch

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oh, komm doch, komm zu mir, d u nimmst mir den verstand, o h, komm doch, komm zu mir, k omm, gib mir deine hand . mit den beatles im ohr und peppile auf dem fahrrad nach aufhofen, zu peter und ivo, den erst frisch zusammengeleimten modellsegelflieger mit erhobenem arm an der linken im schweben haltend, laut, fast schreiend, eher singend, fest durchtretend. auf den wiesenhængen im mai kam dann der traum der freiheit des segelfliegens zur wirklichkeit. zumindest in der projektion des modells. das seichte den-hang-herunterlaufen bis der flieger selbststændig wird und im aufwind zu schweben beginnt, dann abhebt und so endlich frei fuer sich selbst immer weiter entfernt und irgendwo in der baumreihe nahe der staubigen straße klæglich hængenbleibt - manchmal auch mit balsaholzbruechen der ueblen irreparablen art - und dort seinen freiheitsflug und unsere illusionen des endlosen luftgenusses plœtzlich zerschellten. so waren wir dann endlich mit der wirklichkeit konfrontiert, hatten aber unser