oh komm doch


oh, komm doch, komm zu mir, du nimmst mir den verstand, oh, komm doch, komm zu mir, komm, gib mir deine hand. mit den beatles im ohr und peppile auf dem fahrrad nach aufhofen, zu peter und ivo, den erst frisch zusammengeleimten modellsegelflieger mit erhobenem arm an der linken im schweben haltend, laut, fast schreiend, eher singend, fest durchtretend. auf den wiesenhængen im mai kam dann der traum der freiheit des segelfliegens zur wirklichkeit. zumindest in der projektion des modells. das seichte den-hang-herunterlaufen bis der flieger selbststændig wird und im aufwind zu schweben beginnt, dann abhebt und so endlich frei fuer sich selbst immer weiter entfernt und irgendwo in der baumreihe nahe der staubigen straße klæglich hængenbleibt - manchmal auch mit balsaholzbruechen der ueblen irreparablen art - und dort seinen freiheitsflug und unsere illusionen des endlosen luftgenusses plœtzlich zerschellten. so waren wir dann endlich mit der wirklichkeit konfrontiert, hatten aber unsere ernsten schwierigkeiten zu verstehen wie sie war, was sie war und wie sie denn wohl sein kœnnte. junge mysteriumspiele mit der zukunft. wir hatten sie, konnten sie aber nicht erkennend voraussehen. na ja. jedenfalls waren wir uns dessen bewußt das sie kommen mußte, und das war ja schon viel. oh, komm doch, komm zu mir, du nimmst mir den verstand ...


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