die ersten fünfunddreißig pinselhiebe.

ich wollte wie matisse. mit einem holzstab, an dem ich einen alten ausgedienten pinsel an einem ende befestigt hatte, begann ich das gelb, fast schon wie das goldgelb, unter stoßflüchen und stoßschreien, so vollkommen ungemessen, abwechselnd mit der rechten und der linken hand ganz wild aufzutragen. die wirbel schmerzten. ich schrie am ende und siehe da: es klappte. emilio hatte wohl von irgendwo zugeschaut und bloß mit dem kopf geschüttelt. wer weiß ob ihm die rolle des mentors für mich dabei auch behagte. hauptsache - dachte ich mir dabei - ein neues bild war mir konkret im entstehen. mit den ersten konkreten fünfunddreißig pinselhieben!                                            [BS82.200527.WED]

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