wann ist was fertig?

AHMED BEN BELLA, papier collé und Acrylfarbe auf Sperrholz, 40x60cm, BS83.210512.WED

wenn ich mit sandra meine arbeiten bespreche und - meist nur ihr - meine unentschiedenheiten und verirrungen zur frage stelle: wann ist eine arbeit vollstændig? oder besser: wann ist das mit-der-hand-handeln als solches in seiner beladung mit material und ideen wirklich abgeschlossen? diese reichlich komplizierte entscheidung aus ihrem guten rat heraus (aus dem posten der seitlich stehenden und kritisch distanzierten zweit-beobachtung) determiniert zu treffen, ist fuer mich trotzdem so unermesslich schwer. ich falle damit wie in einer sucht hæufig zurueck. so wie es in mir auch hart ankommt, die grenzlinien in solchen fragen abzustecken und zu respektieren. all diese thementitel werden so fuer mich eine fast unerreichbare selbstbezogene kontrollaktion. der instinkt - fast meine manische art des herangehens an die tætigkeit, an die bewegung, an das leben und nicht zuletzt auch an das material und seine mengenwahl schieben mich immer wieder in die offenene flucht hin zu einem repetitiv uebertriebenen strich, sei es in der farbe wie auch im material oder in der ueberladenen zeichensetzung. vielleicht habe ich mit dem oben abgebildeten versuch, ahmed ben bella gewidmet, diese aktionskontrolle ueber den darstellungstrieb annæhernd erreicht? a voi l'ardua sentenza, care inseguitrici delle mie elucubrazioni ...

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