kleines restaurant in tokyo


vor elf jahren, im mai 2009, war ich mit einer gruppe von studierenden der innsbrucker fakultæt für architektur auf japanexkursion. wir waren da in den ersten tagen unserer studienreise natuerlich auch in den historischen vierteln von tokyo unterwegs und wir hatten hunger und durst nach langem umherirren in interessanten schreibwarenlæden, verbotenen thunfischmærkten und originellen kunstgalerien. ja, wir waren auf der suche nach etwas interessantem für unsere seelen, nach konkreter nahrung fuer unsere mueden koerper, suchten einfach essen fuer unsere leeren mægen. und so kamen wir in ein sehr kleines restaurant, wo japanisch echtes zum verzehren angeboten und im augenblick des hinschauens blitzschnell zubereitet wurde. der mann hinter der zwergtheke, mit vorstehend konzentrierter unterlippe, kochte vorzueglich fisch, gemuese und hielt fuer uns guten gruenen tee bereit. seine frau servierte: kein einziges wort ausser japanisch. trotzdem verstand man sich gut hier und es genuegte die zeichensprache und ein wenig kommunikatives læcheln. was hætte ich gegeben um einen schnellen weg zu finden, japanisch lesen, sprechen und schreiben zu kœnnen. ich habe die szene einfach gezeichnet. das schien mir letztendlich die vielsprachigste methode des beschreibens zu sein.

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