wankende landschaft


gerade scheint es mir als ob die landschaft gegenueber leicht zum zittern begænne.  der schneeweiße blick auf rentsch aus dem atelierfenster wird automatisch verschwimmend konfus, wippend. das muessen mehrere stœße von einem weit entfernten erdbeben irgendwie um zagreb herum sein. so die geologisch improvisierte kopfhypothese. mir wird dabei jedenfalls unangenehm zumute und ziemlich heiß auf der stirn. derweil sitze ich ja nur zufællig in meinem atelier auf dem computerschemel und versuche gerade das e-buch von peter m. gogolin herunterzuladen: calvinos hotel. damit wære der heutige tag der wankenden landschaft gewidmet und auch schon vœllig ausgelastet. dank sei zudem dem eher hæsslichen gebæude aus stahlbeton und glas gezollt, in dem ich mein atelier habe und in dem ich mich in dieser schwierigen zeit wohl sicher fuehlen darf.

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