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AMTSBRIEF AN DIE GEGENWART
Das ist mein ganz offizieller Amtsbrief an die Gegenwart. Vorgestern auf die Leinwand gebracht. Vorgestern zu Papier gebracht. Ich bin unzufrieden mit meiner Zeit und möchte somit dieses Unbehagen meiner Gegenwart allein in Schuld zuschreiben. Brueder metzeln ihre Schwestern und Muetter nieder! Haltet ein! Fermatevi! Schließt Frieden, Legt die Waffen hin! Ich weiß, es ist immer dieselbe Leier, ich weiß, aber die Menschheit muß doch endlich zur Vernunft kommen. Das ist ihr (der Menschheit) ja so von der Geburt auf in die Wiege gelegt worden. Menschen als frisch geborene Kinder: unschuldig und friedlich. Erst die Gegenwart macht sie zu Monstern und blutrünstigen Hunden. [BS86.231104.SAT]
ISCHIA
Herr Altwirth hatte es zustande gebracht mit dem Eilzug (frecciarossa ) bis nach Neapel an den Vulkan mit dem Buckel zu fahren und dort mit einem Tragflügelboot alter sowjetischer Baumarke nach einer kleineren Vulkaninsel mit dem Namen Ischia überzusetzen. Dort dann fand er sich mit vielen Kollegen seiner Altersklasse samt Ehefrauen (falls noch am Leben) und Gehhilfen ein, um zwischen subtropischen Kakteengewächsen mit farbintensiven Feuertönungen (von einem intensiven Zitronengelb bis zu einem feurigen Aloen-Orange, dazu siehe obenstehendes Farbfoto) zu lustwandeln und das milde Frühmaiklima zu genießen. Ein anstrengender Aufstieg auf dem erloschenen Monte Epomeo mit seinen grüngrauen Bimssteinmauern blieb aber aus. Es war trotzdem "bezaubernd schön" gewesen.
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